Axel Eggebrecht, ehemaliger Thomasschüler und Sohn eines Leipziger Arztes, beschreibt seinen Übertritt zum Kommunismus 1918 so: „Ich hatte bis dahin an nichts geglaubt, jetzt wollte ich glauben, an Marx, an Lenin, an den historischen Materialismus. Doch von der Heilslehre, die alle Zweifel beenden sollte, begriff ich zunächst nicht viel mehr als ein flink getaufter Ureinwohner Neuguineas von der Dreieinigkeit Gottes.“
Der halbe Weg, Zwischenbilanz einer Epoche
Axel Eggebrecht
Axel Eggebrecht, Der halbe Weg, Zwischenbilanz einer Epoche, Hamburg 1982, S. 115