(* 31.03.1887 Meißen; † 19.05.1954 Döbeln), Studium in Erlangen, Kiel, Marburg, Zürich sowie Theologie in Leipzig, 1919 -1933 Ständiger wissenschaftlicher Lehrer an der II. Höheren Mädchenschule bei Hugo Gaudig, 1925 Sekretär der deutschen Abteilung des internationalen Versöhnungsbundes, 1933 Entlassung aus dem Schuldienst wegen religiös-pazifistischer Einstellung, Oktober 1933 – 1945 Wiedereinstellung als Lehrer und Zwangsversetzung an das
Kurzbiografie
Waldus Nestler
Foto mit freundlicher Genehmigung von Andreas Pehnke und dem Sax-Verlag. Enthalten in Pehnke, A.: Botschaft der Versöhnung. Der Leipziger Friedens- und Reformpädagoge Waldus Nestler. Sax-Verlag, Beucha, 2004.
Friedrich-List-Realgymnasium für Jungen, 1945 Einsetzung als Schulleiter der Gaudigschule durch amerikanische Militäradministration, als Verfechter einer „reaktionären Pädagogik“ diffamiert und ausgegrenzt, 1951 Schließung der Gaudigschule, Forschungsarbeiten zur Genealogie im Erzgebirge.